Schüttofffabrik

Die Firma Schüttoff & Bässler, die 1909 gegründet wurde, bezog zunächst ein Objekt in Chemnitz an der Zwickauer Straße um dort Gewindefräsmaschinen und Hinterdrehbänke herzustellen.

Nach dem Ausscheiden des Teilhabers Bässler 1919 und der Neuorientierung Schüttoffs auf die Motorradproduktion, wurde das Gelände Rößlerstraße 30 erworben. Hier befand sich vorher die 1897 gegründete Färberei Dr. Bethmann & Co. In den äußerlich kaum veränderten Gebäuden des neuen Standorts wurden nun Motorräder zusammen mit Werkzeugmaschinen gefertigt.

Die Nutzung des Geländes von 1930 (Übernahme durch DKW, Liquidation) bis 1934 ist nicht bekannt. Wahrscheinlich wurde eine Ersatzteilfertigung für Motorräder und Werkzeugmaschinen aufrecht erhalten. Im Juni 1934 dann erfolgte der Verkauf an die 1932 gegründete Auto Union, die auch das gegenüberliegende Grundstück Rößlerstraße 27 (ex Möbelstoffweberei Dürrfeld AG) erwarb, um dort hauptsächlich Elektrokomponenten zu fertigen.

In heutiger Zeit findet man noch einen Teil der ehemaligen Fertigungsgebäude in der Rößlerstraße 30, die als Büro- und Lagergebäude genutzt werden.